Aktuelle Forschungsprojekte
Knochenregeneration bei parodontalen Erkrankungen.
Eines der größten Probleme in der Parodontologie ist die Erhaltung, bzw. die Regeneration des Zahnhalteapparates. Wir beschäftigen uns mit diesem Problem in einem experimentellen Ansatz. Zum Einsatz kommen dabei Fluoreszenzmikroskopie, Immunhistochemie, quantitative Morphometrie und Rasterelektronenmikroskopie mit EDX-Elemantanalyse.
Das Bild zeigt unterschiedliche Wachstumszonen des Unterkieferknochens.
Karies behandeln ohne Bohren.
Die Karies ist die häufigste Erkrankung der Zähne und ihre Behandlung ist oft mit Schmerzen verbunden. Insbesondere bei Kindern kann das zur Angst vor der Zahnbehandlung führen. Clevere Wissenschaftler haben in den letzten Jahren ein Präparat entwickelt, was ohne Bohren die Ausbreitung der Karies im Anfangsstadium stoppen soll. Die Karies wird einfach versiegelt. Die vielversprechende Wirksamkeit wird in diesem Projekt untersucht.
Das Bild zeigt eine initiale Karies (weiß).
Woher weiß der Zahnarzt wie tief er Bohren muss?
Eine Karies besteht aus mehreren Schichten. Die Kunst des Zahnarztes besteht darin, die richtigen Schichten zu entfernen. Dien tiefste Schicht der Karies ist sehr hart. Es liegt daher nahe, Bohrer zu entwickeln die nur die weicheren Kariesschichten entfernen. Wir beschäftigen uns in diesem Forschungsprojekt in wie weit neue Bohrer es schaffen die weicheren Schichten zu entfernen und automatisch in den härteren Schichten aufhören zu Bohren.
Das Bild zeigt eine REM-Aufnahme eines verbrauchten Bohrers.
Wie viel Fluorid brauchen wir im Speichel?
Wissenschaftlich heute keine Frage mehr. Fluoride reduziert die Karies. Aber wie viel Fluorid brauchen wir eigentlich? Wie ist das dynamische Verhalten von Fluorid in der Mundhöhle in unterschiedlichen physiologischen Situationen? Wie schnell verschwindet das Fluorid nach dem Zähneputzen wieder aus dem Speichel oder bleibt es dort den ganzen Tag, wie die Werbung verspricht? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem sehr umfangreichen Forschungsprojekt.
Das Bild zeigt die Fluoridkonzentration im Speichel bis zu 3 Stunden nach dem Zähneputzen,.
Identifikationvon Proteinen im Schmelz
Seit Ende der 70iger Jahre tritt ein neues Krakheitbild auf das die Schneidezähne und den ersten Molaren betrifft. Eine Schmelzfehlbildung. Erste Untersuchungen dieses Schmelzes haben gezeigt, dass der Bestandteil von organischen Resten in diesem Schmelz erhöht ist. Wir versuchen nun die Proteine zu identifizieren um Rückschlüsse auf die mögliche Ursache ziehen zu können. Das Bild zeigt eine erste Elektrophorese dieser Protein. Es werden nun WesternBlots folgen umdie Proteinegenauer zu bestimmen.
Gesichtschirurgie
Viele Menschen träumen davon auch im Alter noch jung auszusehen. Lösung: Facelifting. Das Ergebnis war früher der Verlust der Mimik. Es gibt jetzt Operationsmethoden welche dieses Problem minimieren weil man inzwischen weiß, dass die Muskulatur für die Mimik ein ganz spezielles Bidegewebssystem unter der Gesichtshaut bewegt. Die Gesichtshaut wird gewissemaßen wie eine Marionette geführt. Die Fäden, welche diese Marionette bewegen das sind diese Bindegewebsfasern. Wir wollen die dreidimensionale Struktur dieses Bindegewebssystems erforschen um zu helfen die Operationsverfahren noch weiter zu verbessern.
Das Bild zeigt einen mikroskopischen Schnitt durch die Gesichtshaut mit Bindegewebe.
Überempfindliche Zahnhälse
Die demographische Wandlung und die Fortschritte der Zahnmedizin führen dazu, dass immer mehr Menschen im höheren Alter eigene Zähne besitzen. Jedoch zieht sich das Zahnfleisch zurück und die Zahnhälse liegen frei und werden empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Dies zu mildern wurden von der Industrie zahlreiche Präparate entwicklet die in der Werbung hoch gepriesen werden. Wie wirksam sind diese Präparate wirklich? Halten sie was in der Werbung versprochen wird?
Das Bild zeigt offene Dentinkanälchen in der Zahnwurzel.